Checkliste Wohnungsübergabe – Das sollten Sie beachten

Wir haben eine Checkliste zur Wohnungsübergabe erstellt, damit Sie alles für Ihren Umzug parat haben.

Bei der Wohnungsübergabe ist es wichtig einige wesentliche Punkte zu beachten, damit es bei der Rückgabe nicht zu Streitigkeiten zwischen der mietenden und der vermietenden Partei kommt.

Auseinandersetzungen am Ende des Mietverhältnisses sind nicht nur unangenehm, sondern können auch hohe unerwartete Kosten verursachen. Um das bereits im Vorfeld zu verhindern, ist es sinnvoll ein Wohnungsübergabeprotokoll vor dem Einziehen auszufüllen. Dieses ist gesetzlich zwar nicht verpflichtend, kann aber im Streitfall von großem Nutzen sein. Wenn es um Geld bzw. in diesem Fall um die Kaution geht, kann auch der freundlichste Vermieter zum größten Feind werden.

Seriöse Unternehmen gehen eine Wohnungsübergabe methodisch an und beantworten alle Ihre offenen Fragen. Unser Team vom APPM Property Management | HV13 unterstützt Sie gerne bei der Wohnungsübernahme und steht bei Unklarheiten zu Ihrer Verfügung.

Um Sie bei der Wohnungsübergabe zu unterstützen, haben wir eine hilfreiche Checkliste mit 15 Punkten zusammengestellt, die sie unbedingt beachten sollten:

  1. Nehmen Sie für die Besichtigung einen Zeugen mit (z.B. einen Freund, eine Freundin, Ihren Partner oder Ihre Eltern). Sollte es nach der Wohnungsübergabe zu Reibereien kommen, kann Ihr Zeuge im Zweifel sogar vor Gericht aussagen.
  2. Planen Sie den Zeitpunkt der Übergabe so, dass bei der Besichtigung genug Tageslicht vorhanden ist. Wenn alles gut sichtbar ist, können Sie etwaige Schäden leichter feststellen und dokumentieren.
  3. Notieren Sie sich wie viele Schlüssel Sie bei der Wohnungsübergabe erhalten und schreiben Sie sich die Schlüsselnummern auf. Wenn Sie die Schlüssel zurückgeben, sollten Sie das auch schriftlich festhalten und von der vermietenden Partei unterschreiben lassen. Dadurch verhindern Sie, dass es im Nachhinein diesbezüglich zu Scherereien kommt.
  4. Begutachten Sie den Zustand der Wohnung und die Ausstattung. Es ist wichtig, dass diese dem Mietvertrag entsprechen. Falls im Vorfeld vereinbart wurde, dass auch Schäden repariert werden oder beispielsweise neu gestrichen wird, achten Sie darauf, ob das Versprochene von der Vermieterin bzw. dem Vermieter auch eingehalten wurde.
  5. Vermerken Sie im Protokoll etwaige Mängel und Schäden. Beim Auszug dient Ihnen das als Beweis, dass diese bereits von Anfang an vorhanden waren und nicht von Ihnen verursacht wurden.
  6. Nehmen Sie sich Zeit, um die Wände und Decken zu begutachten. Feuchte Stellen oder gar Schimmel sind unbedingt zu dokumentieren – auch Ihrer Gesundheit zuliebe. Vergessen Sie nicht den Keller auf Schimmel zu überprüfen. Notieren Sie auch, ob die Wohnung vor der Übergabe neu gestrichen wurde.
  7. Öffnen und schließen Sie die Fenster. Lassen sich diese schlecht verschließen oder sind undicht, kann das zu hohen Heizkosten im Winter führen. Auch solche Mängel müssen von der Vermieterseite im Vorfeld behoben werden. Checken Sie auch ob die Eingangstür sich einwandfrei öffnen und schließen lässt. Die volle Funktionsfähigkeit des Türschlosses ist für Ihre Sicherheit essenziell.
  8. Ebenso ist es wichtig, dass die Wasserhähne und Toilettenspülung dicht sind. Laufendes Wasser verursacht nicht nur zusätzliche Kosten, sondern kann unter Umständen auch Geräusche verursachen, die Sie im Alltag als störend empfinden könnten. Checken Sie, ob das Waschbecken, die Toilette und verschiedenste Röhre ordentlich verbaut sind. Sie können auch einmal an diesen ruckeln. Sie wollen sicher ungern auf einer lockeren Toilettenschüssel sitzen oder aufgrund schlecht verschraubter Rohre am Ende noch einen Wasserschaden im Bad bzw. in der ganzen Wohnung haben. Dokumentieren Sie etwaige Schäden wie z.B. abgebrochene Teile oder Risse in den Fliesen.
  9. Werfen Sie einen Blick auf den Fußboden. Sind Löcher, Kratzer oder Einbeulungen vorhanden, ist das im Wohnungsprotokoll zu vermerken.
  10. Fliesen im Badezimmer sollten besonders gut inspiziert werden. Sind diese angebrochen oder sogar innen hohl (aufgrund einer schlechten Verklebung) und bröckeln bereits ab, sollten Sie das nicht nur protokollieren, sondern auch von der Vermieterin oder dem Vermieter reparieren lassen. Dies ist schriftlich festzuhalten und es ist auch empfehlenswert eine Frist zu setzen bis wann die Reparaturen durchgeführt werden müssen.
  11. Testen Sie, ob alle Heizkörper und elektronischen Geräte wie z.B. der Herd und Kühlschrank funktionstüchtig sind.
  12. Lesen Sie die Zählerstände für Strom, Gas, Wasser bzw. Fernwärme bei der Übergabe ab und vermerken Sie diese im Protokoll.
  13. Wenn Sie eine Ablöse für einen Bestandteil der Wohnung zahlen, sollten Sie das im Wohnungsprotokoll vermerken.
  14. Achten Sie darauf, dass sowohl Sie als auch die Vermieterin bzw. der Vermieter das Übergabeprotokoll unterschreiben. Nur ein Dokument mit beiden Unterschriften ist rechtsgültig und kann Ihnen vor Gericht nutzen. Sollte ein Zeuge vor Ort sein, ist auch sein Name aufzuschreiben und seine Signatur notwendig.
  15. Letztendlich ist es noch wichtig, dass sich das Datum, die Uhrzeit und die Adresse der Wohnung auf dem Übergabeprotokoll befinden.

Professionelle Unternehmen gehen eine Wohnungsübergabe methodisch an und beantworten offene Fragen. Wir vom APPM Property Management | HV13 unterstützen Sie gerne bei der Übergabe und stehen Ihnen bei jeglichen Fragen rund um das Thema Wohnungsübergabe zur Verfügung. Gerne sind wir dazu unter Kontakt für Sie verfügbar!

Kontakt aufnehmen
Teilen
Tweeten
Teilen
Teilen
Teilen